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Zwischen den Zeiten
Galerie/zeit!raum/2022

 

Pressetext

Angelika Böhler, 1989 in Bregenz geboren, studierte Kultur- u. Sozialanthropologie in Wien und entdeckte

währenddessen ihre Leidenschaft zur Malerei. Konsequent wählt sie ihren ganz eigenen Zugang im

Ausdruck und in der Komposition, welchen sie sich großteils autodidaktisch, phasenweise unter Auspizien

arrivierter Künstler erworben hat.


Für ihre abstrakten Motive verwendet sie ausschließlich Ölfarben, die meist kräftig und pastös, dann jedoch

wieder durchaus lasierend, fast ätherisch, auf die Leinwand aufgetragen werden. Wie Bilder aus

Traumsequenzen sprechen die zuweilen harten, kantigen, dann auch weichen, zarten Formen zu uns und
entziehen sich dabei einer genremäßigen Zuschreibung

.

Oft scheinen einzelne Bildteile als etwas Gegenständliches hervorzutreten oder sich zu öffnen,
um sich sogleich wieder im Bildganzen aufzulösen. Dieses Changieren zwischen figurativer Andeutung und teils

ausdrucksstarker Abstraktion in den Darstellungen, korrespondiert mit der Oszillation von Erfassen und

wieder Verlieren in der Betrachtung: Es geht eine suggestive Kraft von den Bildern aus, die in eine

traumähnliche Wirklichkeit drängt.(...)

(...)Ganz so, als wäre ihnen eine Botschaft eingeschrieben, wenden sich die Bilder unmittelbar an den

Betrachter, ohne sich jedoch klassischer Sujets zu bedienen, sondern in einer archaischen Bildsprache, der

ihre eigene Symbolik zu Grunde zu liegen scheint: Die Bilder wollen nichts, sie laden lediglich ein.

Banale 
Klosterneuburg/2019
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